In den Begrüssungsworten zeigte Peter Goop, Präsident der Binding Stiftung, den dringenden Handlungsbedarf in der Umweltpolitik anhand eines Beispiels auf. Selbst wenn alle Staaten der Erde das Kyoto-Protokoll ratifizierten, würde der CO2-Ausstoss allein durch die fortschreitende Trockenlegung der Moore zunehmen. Dem gegenüber führte er Unternehmer und politische Entscheidungsträger an, die vor dem Hintergrund einer globalen Veränderung Akzente setzen, die vor 20 Jahren noch undenkbar gewesen wären. Dennoch, meinte er, gelte es weit reichende, globale Massnahmen zu setzen, um riesige Migrationsbewegungen und Ressourcenkriege zu verhindern. Nachhaltigkeitspolitik sei in diesem Sinne vor allem Friedenspolitik. Weiters führte er an, dass sich auch die Binding Stiftung auf Anregung des letztjährigen Symposiums und der Mitwirkung der Binding-Preisträger in zwei Themenfelder einbringen wird. Mit der Errichtung eines Kompetenzzentrums für Naturpädagogik soll ein emotionaler Zugang zur Natur geschaffen werden. Auf der Gemeindeebene möchte die Stiftung die Anwendung ökonomischer Instrumente im Dienste von Natur und Umwelt fördern. Abschliessend stellte er in Aussicht, bei der 25. Preisverleihung im Jahr 2010 erste Ergebnisse dieser Bemühungen vorzulegen. Details hierzu siehe Netzwerk Binding.